Erschienen am Freitag, 18. Oktober 2024 im Allschwiler Wochenblatt
Autorin: Lea van der Merwe
Die Gewichtsverteilung beim Menschen lässt sich in zwei bekannte Formen unterteilen: die Apfel- und die Birnenform.
Bei der Birnenform lagert sich das Fett hauptsächlich an Hüfte und Beinen ab, während bei der Apfelform das Fett vor allem im Bauchraum gespeichert wird. Diese Körpertypen sehen nicht nur anders aus, sondern lagern ihre Reserven in zwei unterschiedlichen Arten von Fett.
Das subkutane Fett liegt direkt unter der Haut und ist über den gesamten Körper verteilt. Das viszerale Fett hingegen befindet sich im Bauchraum und umschliesst und schützt unsere Organe. Bis zu 900 Gramm viszerales Fett gelten als normal und gesund. Problematisch wird es, wenn der Anteil an viszeralem Fett einen gesunden Wert überschreitet. Im Gegensatz zum „harmlosen“ Unterhautfettgewebe produziert das viszerale Fett reichlich Hormone und Botenstoffe. Mehr Fett führt zu einer erhöhten Produktion von Hormonen, was den gesamten Haushalt aus dem Gleichgewicht bringt. Die Folgen können erhöhte Entzündungswerte und Krankheiten sein. Es wird sogar vermutet, dass es unser Krebsrisiko erhöht.
Wichtig zu wissen: Auch schlanke Personen können zu viel viszerales Fett haben! Ausschlaggebend ist hierbei der Bauchumfang. Diesen Wert lässt sich zu Hause mit einem Massband eruieren. Legen Sie das Massband beim Bauchnabel einmal um die Körpermitte. Wenn der Wert bei Frauen nicht über 80 cm und bei Männern nicht über 94 cm liegt muss man sich keine Sorgen machen. Liegen die Werte darüber, ist es empfehlenswert dagegen vorzugehen.
Viszerales Fett wird durch schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung, Schlafmangel und Stress verursacht. Für viele Menschen sind eine Änderung der Ernährungsweise und mehr Bewegung der Schlüssel zur Reduzierung des Bauchumfangs. Hierbei gilt der Richtwert, 1 cm Bauchumfang entspricht ca. 300 Gramm viszerales Fett.
Setzen Sie auf eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining sowie einer Ernährungsumstellung. Bereits 30 Minuten Bewegung am Tag können bei untrainierten Personen helfen! Achten Sie bei der Ernährungsumstellung darauf, unnötigen Zucker und Alkohol zu vermeiden.
Wenn ein erhöhter Bauchumfang mit gesundheitlichen Problemen einhergeht, ist es ratsam, sich medizinisch unterstützen zu lassen.
Ein weiteres Mal wird deutlich, wie wichtig ein gesunder Lebensstil für unsere Gesundheit ist. Daher mein Appell an alle: Bleiben Sie aktiv!
Mehr Informationen betreffend Gesundheitstraining erhalten Sie bei:
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Gewerbestrasse 30, 4123 Allschwil
Tel. 061 487 98 98
www.vandermerwe.ch
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