Erschienen am Freitag, 3. Mai 2024 im 
Allschwiler Wochenblatt

Gartenarbeit – Juhee!

Es ist wieder soweit! Unkraut jäten, Hecken schneiden und Blumen giessen. Trotz der trüben Tage, geht mit dem Frühling die Gartenarbeit wieder los.

Wenn ich mit unseren Mitgliedern über das Training im Sommer spreche, höre ich deshalb oft den Satz „Im Sommer komme ich nicht ins Training, da arbeite im Garten“.

Im Garten zu arbeiten ist eine tolle Form der Bewegung und man erhält eine gute Dosis Vitamin D von der Sonne. Die Betonung liegt hier jedoch auf Bewegungform – denn Gartenarbeit ist mit einem gezielten Muskeltraining nicht gleichzusetzen und kann das Krafttraining nicht ersetzen.

Bei der Gartenarbeit steht z.B. das erfolgreiche Unkraut jäten im Vordergrund. Damit wird die körperliche Tätigkeit auf das Unkraut jäten ausgerichtet. Dies führt zwar dazu, dass man sich an dem Tag viel bewegt, aber kann auch zu einseitigen Belastungen und Fehlbelastungen führen, so dass die Aktivität einen negativen Einfluss auf das Wohlbefinden hat. Beim Krafttraining hingegen, wird der Muskel so stark trainiert, dass ein trainingswirksamer Reiz entsteht. Anstatt sich nur zu bewegen, können wir Muskeln aufbauen. Dieses Training schafft damit die Voraussetzung für die körperliche Leistungsfähigkeit, mit der die Gartenarbeit ohne negativen Belastungen durchgeführt werden kann.

Krafttraining ist kein saisonaler Sport, sondern sollte ganzjährig praktiziert werden. Was aber machen, wenn man im Sommer lieber seinem Outdoor-Hobby frönt, wie Golf spielen, Gartenarbeit oder Wandern?

Meine Empfehlung  ist es, auch im Sommer mindestens einmal pro Woche ins Training zu kommen. Diese Trainingsfrequenz gibt dem Körper die Möglichkeit, die aufgebaute Muskulatur zu erhalten und gut durch den Sommer zu kommen. Damit bleibt genug Zeit an den anderen Tagen seiner Lieblings-Bewegungsform nachzugehen.